Sabine Leidig
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Redetext

Dem Leben wieder Farbe geben
16. Dezember 2019

Mein Themengebiet ist der sozialökologische Umbau und explizit die Verkehrspolitik. Doch in meinem Wahlkreis bin ich die Vertreterin für allerlei Fragen, Themen und Anliegen.

Nun besuchte ich die stationäre Jugendhilfeeinrichtung „Second Home“ im nordhessischen Kurstädtchen Bad Sooden-Allendorf. Dort im ländlichen Raum bietet die Wohngruppe mit maximaler Belegung von 8-9 Jugendlichen interne psychologische Gesprächstherapie, Kunsttherapie, Sport, tiergestützte Pädagogik sowie Landwirtschaftspraktika den jungen Menschen zur Unterstützung in ihrer Entwicklung. Es ergeben sich Erfahrungsebenen, die Kindern aus den sogenannten Ballungsgebieten bisher meist verschlossen waren.

Die ländliche Lage, das große Grundstück mit alten Obstbäumen, Bienenstöcken, einer Feuerstelle und Fußballtoren bietet den Kindern und Jugendlichen den Raum, den sie für ihre Aktivitäten brauchen und der dem Gemeinschaftsgefühl ein passendes Zuhause gibt.

Vielen Jugendlichen hier sind Themen wie Depression, Selbstverletzung, Essstörungen, Mobbing, Missbrauch und Rassismus nicht fremd. Die Kollegen vom Team fangen die Kinder und Jugendlichen in ihrem Kummer, ihren Ängsten oder Krisen auf und sind für sie da.

Häufig kommt es vor, dass diese Klienten aufgrund Ihres bisherigen Störungsbildes keine geregelte Schullaufbahn vorweisen können und nicht wie Kinder aus behütenden Familien unbeschwert in die Berufsausbildung gehen. Und konkret hier benötigen Einrichtungen, die benachteiligten Jugendlichen helfen, Unterstützung aus der Politik, damit bei der Berufsfindung alle Möglichkeiten genutzt werden können und benachteiligte Jugendliche wieder Selbstvertrauen finden können.

Hier geht es zu dem Zeitungsbericht in der HNA

Mehr Informationen auf der Internetseite

oder bei facebook bzw. instagram unter „St. Annen Second Home Wohngruppe“

Und hier die Umgebung im „Frau Holle Land“